„Sommerspätlese 2021 “, der dritte Abend

Eigentlich fing der 3. Abend der diesjährigen „Sommerspätlese“ wie immer an. Pünktlich um 18:00 Uhr begannen die Vorbereitungen. Stühle wurden gestellt, die Bühne und die Deko, freundlicherweise vom Reisebüro Majesta-Travel von Beate und Klaus Rausch zur Verfügung gestellt, präpariert; alle freuten sich schon auf den Beginn.

Aber… das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung.  Eine Viertelstunde vor dem Start, zahlreiche Besucherinnen und Besucher hatten schon ihre Plätze eingenommen, begann es heftig zu regnen. Alles musste wieder weggeräumt werden; Warten war angesagt.

Etwa 20 Minuten nach 8 Uhr – nachdem alles wieder hergerichtet war – konnten die drei Protagonisten mit dem Leseabend beginnen. Angelika Zöllmer, Martina Haßlinger und Bernhard Krämer hatten das Motto

 „Vom Reisen…“

ausgewählt.

Beginnend mit einer Reisegeschichte aus der Bibel, danach der Odyssee, dem Kampf von Hannibal gegen die Römer, Predigtreisen, der Reise Marco Polo’s nach China, einer Entdeckungsfahrt von Christoph Kolumbus und der Schilderung einer Reise in der frühen Neuzeit spannten sie im ersten Teil des Abends einen großen und weiten Bogen über die verschiedensten Reisearten.

Nach der Pause, in der den Gästen wieder leckere Weine – gespendet vom Weingut Thomas Haßlinger – und Brezel angeboten wurden, ging es dann weiter.

Alleine das Aussprechen der Ortsnamen, die Gulliver auf seinen Reisen besuchte, bereitete einige Probleme, besonders die „Reise ins Land der Houynhnhnms“. Martina wusste Abhilfe zu schaffen, zeigte ein großes Plakat und animierte einige Zuhörer es auch einmal zu versuchen. Der Erfolg…?. Hoch interessant ging es dann zu in der Erzählung des Roman’s „In 80 Tagen um die Welt“ von Jules Verne, in dem der Engländer Phileas Fogg eine Wette einging, zahlreiche Schwierigkeiten überwinden musste, aber schließlich pünktlich wieder in London zurück war.

Humorvolle Geschichten über „Urlaubswetterspiele“, „Eine Audienz…“ und „Eine Konversation“ folgten. Mit Reisen im Kopf in den Geschichten „Reisemeise“ und „Die Besteigung des Sofas“ zeigten sie Alternativen für Corona-Zeiten auf.

Zum Schluss folgten dann noch drei Gedichte bekannter Autoren zum Thema „Reisen…“ Trotz der Eingangs geschilderten Widrigkeiten, blieben die meisten Besucherinnen und Besucher bis zum Ende des Leseabends. Anerkennenswert !!  Offensichtlich hat es ihnen ein wenig gefallen?