Nach einem Jahr coronabedingter Pause, längeren Diskussionen über die Fragen „Ob überhaupt…“, „Wie…“und „Wo…“, startete das Team der KÖB mit dem Motto „Hätte,hätte Fahrradkette“ in die diesjährige „Sommerspätlese.
Als Spielort für diese, aber auch alle weiteren Veranstaltungen nutzte man den Hof des Bürgerhauses, um die Auflagen der aktuellen Corona-Verordnung zu erfüllen.
Und… die Resonanz war gewaltig. Nahezu 100 Besucherinnen und Besucher meldeten sich an.
Sie sollten ihr Kommen nicht bereuen, den das Programm entschädigte in vollem Umfange für die kultur- und veranstaltungsfreie Zeit.
Den erste Teil des Abends nahm in Gänze das Stück „Ferngespräche“ von Marie Luise Kaschnitz ein. In verteilten Rollen stellten hier Stephanie Bunn, Hiltrud Hach, Uschi Schneider, Ilse Janz, Margot Fassbind und Angelika Zöllmer die Entwicklung und Veränderung von Beziehungen, nur beeinflusst durch Ferngespräche, zwischen den einzelnen Personen dar. Der Reaktion der Zuhörerinnen und Zuhören war anzumerken, dass der feinsinnige Humor erst seine Wirkung entfalten musste.
Nach der Pause, in der den Gästen wieder leckere Weine – gespendet vom Weingut Karl-Heinz Schnabel und dem Winzerhof Vollmer – und Brezel angeboten wurden, ging es dann mit einer bunten Mischung von Alltagsgeschichten weiter.
Ein verlorener Ring, Gute Reise, das Missgeschick einer fehlgeleiteten Mail und der Ablauf einer Hausschlachtung in Sulzheim waren die ersten Themen, die gekonnt vorgetragen wurden.
Im weiteren Verlauf erfuhr man dann noch etwas über den modernen und automatisierten Pizza-Verkauf, die Feststellung „Es geht mir gut“, eine Retourkutsche und die vielfältigen Hinweise und Ratschläge einer Hausfrau an Ihren Mann, der auf dem Weg in die Wirtschaft war.
Zusammengefasst also ein gelungener Auftakt, der Lust macht auf mehr……(bk).