Das Team der Katholischen Öffentlichen Bücherei (KÖB) hat sich in diesem Jahr das Motto „ Mit 66 Jahren….. in alter Frische“ ausgesucht und sich bestens vorbereitet. Schon zu Beginn, als Ute Bauer die zahlreichen Gäste begrüßte, ertönte das bekannte Lied von Udo Jürgens.
In lockerer Folge präsentierten Hiltrud Hach mit dem Stück „Oma im Kaffeehaus“ – eine Wasserpfeife rauchende Großmutter – , Bernhard Krämer mit „ Der alte Großvater“ und Uschi Schneider mit „Der Schlaganfall“ und Ilse Janz mit „Englisch“ lustige aber auch nachdenkliche Geschichten. UteBauer und Ilse Janz stritten amüsant und auf höchst unterschiedlich Art und Weise über den Inhalt eines Witzes. In der obligatorischen Pause konnten sich dann Alle an dem von Gau-Bickelheimer Winzern gespendeten Wein und kleine Snacks, die einige Teammitglieder vorbereitet hatten, stärken. Der zweite Teil begann dann mit dem Stück „Die Schreibmaschine“. Angelika Zöllmer und Stephanie Bunn zeigten dabei sehr treffend die Unterschiede zwischen der analogen und digitalen Welten beim Schreiben auf. Wenn dazu auch noch der Buchstabe F klemmt, wird es ganz turbulent. Mechthild Salamon hat danach das leicht angewandelte „ Gebet eines alten Menschen“ – ursprünglich von Teresa von Avila – mitgebracht. Und auch Margot Faßbinder erzählte in ihrer Geschichte „Das Haus“ von den Problemen, dies zu verkaufen. Das auch eine etwas längere Geschichte wie „Die Bremer Stadtmusikanten“ – vorgetragen von Ilse Janz – ankommt, zeigte die Reaktion der Anwesenden, die gespannt und konzentriert zuhörten. Zum Abschluß des 1. Leseabends trugen dann alle Mitwirkenden die kuriosen und witzigen Aufzeichnungen aus dem „Tagebuch eines Rentners“ vor. Zieht man am Ende diese Abends ein erstes Fazit, so kann man ohne Einschränkungen von einem sehr gelungenen Auftakt der Sommerspätlese 2019 sprechen.