Donnerstag, 21. November 2024

Sommerspätlese 2016 – wie es weiterging – „Rhoihessischen Geschischtscher“

Mit einem Blick „…über den Tellerrand“ war dann am 8.8. Ulrich Weisgerber an der Reihe. Pointiert ließ er die BesucherInnen an seinen Vorträgen teilhaben. Ob der Vergleich „Busfahrer/Fahrgast“, der Blick in das Innere des Feuerrades oder den Auszügen aus „Des Teufels General“ von Carl Zuckmayer; Ulrich Weisgerber zog alle in seinen Bann. Unnachahmlich dann die Schilderung „Sintflut für alle“, in der Noah zum 2. Mal von Gott den Auftrag erhielt, eine Arche zu bauen. Letzten Endes scheiterte er an den bürokratischen Hemmnissen unserer heutigen Zeit.

[wds id=“8″]

„Wenn einer eine Reise tut…“; Ute Bauer, Ilse Janz und ihr musikalischer Begleiter Peter Stamm hatten sich am 15. 08. wieder einiges einfallen lassen. Mit Gedichten und Erlebnissen bekannter Dichter wie Erich Kästner und Stefan Zweig, aber auch aus dem persönlichen Umfeld schilderten sie gekonnt Reisen mit Auto, Zug, Schiff. Dazwischen immer wieder Lieder. „Hoch auf dem gelben Wagen“, „Auf der schwäbschen Eisenbahne“, dem Titelsong des Films Titanic und schließlich mit eigenem Text zur Melodie „Über den Wolken“ begeisterten sie die 60 BesucherInnen an diesem Abend.

Traditionell wurde die „Sommerspätlese“ mit einer Planwagenfahrt am 22.8. beendet, die zunächst zu Fuß begann.  Dass in Rheinhessen „Jeder einen haben sollte…“wurde von Bernhard Krämer anschaulich in seinem Hof präsentiert. Mit weiteren „Rhoihessischen Geschischtscher“, u.a vom „Ungesättigten Rheinhessen“, der „Nochberschaft“, demm“Spitzkligger“ und dem „Mexit“ ging es dann per Planwagen weiter. „Häppscher“, „Schnittscher“ und „Minkelscher“ und ein gutes Glas Wein waren dabei die Begleiter.

Martina Mate dankte zum Schluss allen Beteiligten und wies schon auf die 10. Ausgabe der „Sommerspätlese“ im nächsten Jahr hin.

 

Schreibe einen Kommentar