Wir können mehr als „nur“ singen!

„Sound of Voices“ und „SoundKids“ säubern die Gemarkung

Immer wieder gibt es auch in Corona-Zeiten positive Dinge, über wir gerne berichten.
Nachdem die Gemeinde den sog. “Dreck-weg-Tag“ im März abgesagt hatte, entwickelten einige Damen das Chors „Sound of Voices“ die Idee, sich dieses Themas anzunehmen.
Ein kurzer Check genügte, um sich von der Notwendigkeit einer solchen Aktion zu überzeugen. An den beiden darauffolgenden Samstagen schwärmten die Sängerinnen und Sänger, teilweise unterstützt von Familienmitgliedern und sogar ganzen Familien – darunter auch der Chorleiter Antonio Sarnjai und seine Frau Verena, Chorleiterin des Kinderchores SoundKids –, ganz corona-konform in kleinen Teams in mehrere Richtungen aus und machten sich an die Arbeit. So waren am ersten großen Aktionstag am 24. April 19 Sängerinnen und Sänger unterwegs, am zweiten Aktionstag am 1. Mai waren es sogar 38 aktive Müllsammler*innen. Auch einige SoundKids mit ihren Familien waren hier mit dabei. Nicht nur großem Müll wie Autoreifen, Musikboxen und sogar einem halben Surfbrett widmeten sie dabei ihre Aufmerksamkeit, sondern auch eine Vielzahl Flaschen, Dosen, Tüten bis hin zu kleinen Kunststofffetzen und Zigarettenkippen packten sie in die mitgeführten Säcke. Gerade diese Kleinteile waren es, auf die Melanie Almeroth zu Beginn bei der Einteilung (die natürlich ordnungsgemäß mit Abstand und Masken erfolgte) ihr besonderes Augenmerk legte, denn eine Kippe, so ihr Hinweis, verunreinigt rund 40 Liter Grundwasser.
Wie eines der Fotos zeigt, waren sie recht „erfolgreich“. Am Ende ein ganzer Anhänger, vollbeladen mit 430 kg Müll und Unrat, den Karl-Heinz Schnabel ordnungsgemäß entsorgte.

Ein ganz herzliches Dankeschön an alle Beteiligten für diese spontane Aktion, die beispielgebend und nachahmenswert ist. (bk)