Das hatten sich die Organisatoren nicht in ihren kühnsten Träumen ausgemalt: Fast 500 Menschen zogen mit dem Martinszug in der Dämmerung den Wißberg hoch. Das ist fast ein Viertel der Dorfbevölkerung ! Auch aus den umliegenden Ortschaften kamen Teilnehmer.
Alle Besucher wurden erfasst und der Impfstatus kontrolliert, auch wenn das den Start des Zuges etwas verzögerte. Ein Dank an die freiwillige Feuerwehr, die uns hier nach der Kerb schon zum zweiten Mal mit vollem Personaleinsatz die Sicherheit verschafft hat, die bei einer solchen Veranstaltung nötig ist.
Im Unterschied zu den letzten Jahren, wo doch viele auf dem Dorfplatz in Glühweinnähe gewartet haben bis Kinder und KKM vom Martinszug zurückkamen, „mussten“ diesmal alle mit. So wand sich eine feurige Schlange mit hunderten Laternen, Fackeln und Lichtern, dem St. Martin zu Pferd folgend, den Berg hoch. An mehreren Stationen wurde Halt gemacht, wo die Kinder, unterstützt von der KKM, ihre in Kita und Schule gelernten Martinslieder sangen. (Es wurden sogar gar nicht so wenige Erwachsene beim Mitsingen ertappt.)
Oben auf dem Kapellenvorplatz wurde dann – vom Familiengottesdienst-Kreis einstudiert – das Martinsspiel mit wenigen großen (Pferd und Reiter), dafür aber mit vielen kleinen Akteuren aufgeführt. Anschließend gab es noch eine kleine Andacht am Außenaltar, gestaltet vom Team der KITA St. Martin, ebenfalls unter Einbeziehung vieler Kinder.
Als Dankeschön wurden danach die traditionellen Martinsbrezel verteilt und die Erwachsenen konnten sich bei Glühwein und Würstchen stärken.
Nicht vergessen wurden diejenigen denen es nicht so gut geht – der Erlös der diesjährigen Sammlung geht an das „Wöllsteiner Tischlein e. V“.
Der Abend war für alle Teilnehmer ein unvergessliches Erlebnis.
Wir danken dem Familiengottesdienst-Kreis, dem Kita-Team mit der neuen Leiterin Frau Rabea Maier, der KKM, unserem St. Martin, der Feuerwehr, den Helfern aus den Räten sowie Gottfried Faßbinder und seinem Aufbau- und Technikteam.
Jürgen Vollmer, Ortsbürgermeister