Besucher des Martinsfestes spenden für Asylsuchende

Sankt Martin 004Auch in diesem Jahr waren wieder zahlreiche Kinder und Erwachsene der Einladung von Ortsgemeinde und Kirchengemeinde gefolgt und nahmen am Martinsfest teil. Nach einem Kindergottesdienst in der Pfarrkirche trafen sich Jung und Alt auf dem „Römer“. Dort wurde zunächst das Martinsfeuer entzündet. Es soll Licht in das Dunkel bringen und  auch Symbol der guten Tat von Martin gegenüber dem Bettler sein. Danach stellten Herr Ruß und Ben Stock dar, wie vor rund 1700 Jahren der römische Soldat und spätere Heilige Martin dem Bettler das Leben rettete, indem er ihm die Hälfte seines Mantels schenkte.

Anschließend setzte sich ein langer Zug von Kindern mit Laternen und auch zahlreichen Eltern in Bewegung. Beim Gang durch die Straßen wurden die bekannten Martinslieder gesungen und von der Kirchenmusik begleitet.

Zurück auf dem Römer gab es die nicht nur von den Kindern heiß begehrten Martinsbrezel, 500 Stück waren in wenigen Minuten verteilt. Daneben gab es aber auch noch Glühwein und andere Getränke sowie Einiges für die besonders Hungrigen, denen der Martinsbrezel nicht reichte.

Es ist schon Tradition, dass die Besucher des Martinsfestes dem Beispiel des heiligen Martin folgen und mit den Menschen teilen, die in Not sind. Dieses Mal bat Bürgermeister Friedrich Janz um eine Spende für Asylsuchende, die schon in Gau-Bickelheim wohnen oder für die nächste Zeit erwartet werden. Die Sammlung erbrachte einen Betrag von 425,96 €. Mit diesem Ergebnis beweisen die Gau-Bickelheimer, dass sie die Erinnerung an den heiligen Martin nicht nur zum Anlass nehmen, zu feiern, sondern auch wie er bereit sind, zu teilen.

Die Gemeindeverwaltung dankt allen Spenderinnen und Spendern sowie all denen, die zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben.

Gemeindeverwaltung Gau-Bickelheim
Friedrich Janz, Ortsbürgermeister

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