Letzte Woche konnten wir im Beisein von Herrn Rodenbusch von der bauausführenden Firma Wust aus Simmern, Herrn Brand vom uns betreuenden Ing. Büro MB in Rockenhausen und Herrn Steinmetz von der VG-Bauabteilung die Abnahme des Ausbaus des Johanniswegs vornehmen.
Die ganze Maßnahme lief unter „Sanierung des Johannisweges und Ertüchtigung zum kombinierten Rad- und Wirtschaftsweg“ und wurde mit € 205.000,– aus dem EU-Leader-Programm gefördert.
Es wurden dabei gleichzeitig mehrere Belange bedient: Vordergründig wurde damit eine durchgehende Radwegeverbindung über den Wißberg von Gau-Bickelheim nach St. Johann geschaffen, welche eine Lücke im bisherigen Radwegenetz schließt und sich ergänzend zu der geplanten „Hiwweltour“ positiv auf den Tourismus auswirken soll.
Gleichzeitig wurden dabei aber auch dringend notwendige Sanierungsarbeiten am eigentlichen Wirtschaftsweg und auch dem teilweise parallel verlaufenden Entwässerungsgraben gemacht, die für die landwirtschaftliche Nutzung wichtig waren.
Zum Dritten haben wir auch zwei Starkregen-Schutzmaßnahmen integriert. An der Spitzkehre auf Höhe „Todesbahnhäuschen“ haben wir den Weg etwas gekippt, um das bis dort von der Kapelle ankommende Oberflächenwasser in den Graben an der „Todesbahn“ umzuleiten. So wird ein Großteil des Wassers vom unteren Wegebereich fern gehalten. Unten an der Einmündung des Betonweges von Gau-Weinheim her wurde darüber hinaus eine zweite Schwerlast-Entwässerungsrinne eingebaut, die als weitere Absicherung vor einer potentiellen Überflutung des Bahnübergangs dienen soll.
Ergänzend muss noch das Geländer hinter dem Bahnübergang erneuert werden. Abschließend wird die Beschilderung erneuert und durch Piktogramme auf dem Weg selbst ergänzt, um allen Nutzern des Weges, sowohl Landwirtschaft als auch Radlern und Wanderern eine gefahrlose Nutzung des Weges und ein unbeeinträchtigtes Arbeiten in den Weinbergen am Weg zu ermöglichen.
gez. Jürgen Vollmer, Ortsbürgermeister