Bereits zum 10. Mal veranstaltet die Katholische öffentliche Bücherei (KöB) während der Sommerferien ihre „Sommerspätlese“.
Stolz schilderte die Leiterin Martina Mate in ihrer Begrüßung den Werdegang dieser inzwischen etablierten Veranstaltung. Waren es anfangs nur eine handvolle Interessenten in den Räumen der Bücherei, stieg deren Zahl Jahr für Jahr. Inzwischen in die „Kulturscheune“ umgezogen, konnten in den letzten Jahren jeweils zwischen 40 bis 50 Kulturinteressierte begrüßt werden.
Für die Auftaktveranstaltung hatte das Team der KöB, neben Martina Mate waren dies, Ilse Janz, Silvana Nofts, Margot Faßbinder, Uschi Schneider, Ute Bauer, Hiltrud Hach und Angelika Zöllmer, einen bunten Querschnitt aus den Programmen der letzten Jahre zusammengestellt. Den Anfang machten Auszüge aus dem Zauberlehrling, bei denen das Publikum gekonnt einbezogen wurde. Es folgen Erfahrungen bei der Herstellung einer Schokoladen-sahnetorte, der Pflege einer Amarylis und Tomatenträume.
Die Frage „Nur Mutter u./o. Hausfrau“ und die Erlebnisse eines „Mückenweibchens“ waren Thema weiterer Beiträge. Auch ein Krimi, in dem Frauen leise morden, durfte nicht fehlen. Verschiedenes – in rhoihessischer Mundart vorgetragen – beinhalteten den „Summer uffm Land“, „ Gemies un Obschd“, einen Apotheker, der Probleme mit einem Kunden hat und schilderten „rhoihessische Sprochverwirrungen“; übrigens mit dem einzigen männlichen Vertreter, Bernhard Krämer. Ein Hund der sprechen kann, ein Mordsbrezel und schließlich ein gesungener Beitrag „Du läßt Dich geh‘n/Mein Ideal…“ rundeten das Ganze ab.
Der gelungene Auftakt läßt auf weitere interessante und spannende Abende auch in diesem Jahr hoffen.